Charakterblatt – Jonas Weber
(Privat – nur für den Spieler dieser Rolle)
(Privat – nur für den Spieler dieser Rolle)
(Privat – nur für den Spieler dieser Rolle)
Name: Jonas Weber
Alter: ca. 35–40
Beruf: Investigativer Journalist beim selben Magazin wie Elena
Auftreten: klug, selbstsicher, manchmal leicht arrogant. Gutaussehend, wortgewandt. Ein Mann, der gerne den letzten Satz hat.
Reputation: bekannt für scharfe Analysen, gesellschaftliche Reportagen, aber nie so erfolgreich wie Elena. Viele respektieren ihn – aber er weiß, dass sie mehr gefeiert wurde.
Du warst Elena nah, aber auch ihr Konkurrent.
Sie hatte Zugriff auf Informationen, die du brauchstest. Und sie war eine Story voraus – wie immer.
Du wusstest, woran sie arbeitete. Du hast sie sogar indirekt bestärkt – aber nicht geholfen.
Warum?
Weil du auf deine eigene Schlagzeile gewartet hast.
Jetzt ist sie tot.
Und du hast Kopien ihrer Recherche – inklusive dem verschlüsselten Stick mit „Ecoline_Transfer07.doc“.
Und du weißt: Wenn du das öffnest, gehört die Story dir.
„Ich war so nah dran. Sie war einfach schneller.“
Elena war brillant, keine Frage. Aber auch rücksichtslos.
Sie hat Quellen nicht geschützt, war oft naiv im Umgang mit Macht.
Du hast sie gewarnt.
Aber sie wollte nicht hören.
Sie dachte, du willst sie bremsen – dabei wolltest du nur, dass sie cleverer recherchiert.
Dann hast du gehört, woran sie dran war.
Du hast sie nicht behindert, aber du hast auch nicht geholfen.
Du hast auf den Moment gewartet, wenn sie es nicht mehr selbst veröffentlicht.
Und genau das ist jetzt passiert.
„Ich habe die Daten. Aber was kosten sie mich?“
In Elenas Wohnung lag ein USB-Stick. Du warst bei der Redaktion, als ihre Sachen verteilt wurden.
Du hast dir den Stick genommen.
Nicht aus Bosheit – sondern weil du dachtest:
„Ich mache die Story fertig. Für sie. Und ein bisschen auch für mich.“
Du hast den Stick nicht geöffnet – er ist verschlüsselt.
Aber du weißt, was drauf ist.
Und du weißt:
Wenn du zu früh redest, nimmt dir jemand alles weg.
Aber wenn du zu spät redest…
Warst du es dann?
„Ich war zwischen 20:00 und 20:30 einkaufen. Danach zuhause, alleine. Ich habe noch ein paar Artikel gelesen, E-Mails sortiert.“
Beleg / Bestätigung:
Kassenzettel mit Zeitstempel 20:12
Verkäufer: „Ja, ich hab ihn gesehen“ (unverbindlich)
Danach: keine Zeugen.
→ Dein Alibi ist halb belastbar, halb offen.
Du besitzt kopie USB-Stick „Ecoline_Transfer07.doc“
Du hast ihn nicht abgegeben – aus beruflichem Kalkül.
Du wusstest von Elenas Recherchen, hast sie laufen lassen, in der Hoffnung, dass du später profitierst.
Du bist eifersüchtig auf ihren Erfolg – aber auch von Schuldgefühlen zerrissen.
Du hast den USB STICK kopiert. Und entschlüsselt. Darauf stand in einer notiz. AR IST FALSCH HERUM! RA IST ES
Kurzfristig:
Halte dich im Hintergrund, beobachte. Sei schlau – sag weniger, denke mehr.
Wäge ab, wann du den USB-Stick erwähnst. Vielleicht in Teilen. Vielleicht ganz spät.
Gewinne Vertrauen – entweder von Helena (sie könnte dein Partner werden), oder von jemandem, der dich „reinwaschen“ kann.