Charakterblatt — Richard Albrecht (CEO, GreenCore Industries)
(Dieses Blatt ist privat — nur für den Spieler, der den CEO spielt.)
(Dieses Blatt ist privat — nur für den Spieler, der den CEO spielt.)
(Dieses Blatt ist privat — nur für den Spieler, der den CEO spielt.)
Richard Albrecht, Ende 40 / Anfang 50 — charismatischer Geschäftsführer von GreenCore Industries, medienerprobt, spricht flüssig über Nachhaltigkeit und Innovation. Wirkt seriös, kontrolliert, immer adrett gekleidet. Häufig in Pressefotos, gilt als „Vorzeigemanager“ der Branche.
„Es geht nicht um Moral. Es geht um Stabilität.“
Du bist Richard Albrecht, Geschäftsführer von GreenCore Industries – einer der öffentlich erfolgreichsten, ökologischsten und saubersten Konzerne des Landes. Unter deiner Führung wurde GreenCore zum medialen Aushängeschild: Zero Emissions, internationale Zertifizierungen, Förderpreise, Nachhaltigkeitspreis Europa 2023.
Du hast dir das alles hart erarbeitet – und ja, du hast gelernt, dass die Welt in zwei Ebenen funktioniert:
Die sichtbare, saubere Welt – die Öffentlichkeit, die Medien, die Schlagzeilen.
Die verdeckte, notwendige Realität – Kontakte, Deals, Strukturen, die man nicht auf Broschüren druckt.
„Ecoline war nie Teil von GreenCore – das war der Punkt.“
Vor drei Jahren hast du begonnen, über Strohleute und ein komplexes Offshore-Konstrukt die Firma Ecoline Logistics aufzubauen. Ecoline ist keine Tochterfirma – sie ist ein Schatten, bewusst außerhalb der offiziellen GreenCore-Struktur gehalten.
Warum?
Weil du Deals machst, die GreenCore niemals unter ihrem Namen machen dürfte.
Transporte, Materialien, Auftraggeber – manche Partner fragen nicht nach Papieren, sondern nur nach Verfügbarkeit.
Du hast immer darauf geachtet, dass kein direkter Geldfluss, keine Signatur, kein nachvollziehbarer Zugriff auf dich zurückführt.
Nur ein internes Memo mit dem Kürzel „AR“ auf einer Freigabe – ein Flüchtigkeitsfehler. Du dachtest, es sei längst vernichtet worden.
„Elena Marck war kein Problem – bis sie anfing, hinter die Kulissen zu sehen.“
Elena war intelligent, aber naiv. Sie hatte dich bei GreenCore besucht, ein Interview geführt, das Werk gesehen – alles perfekt. Sie veröffentlichte einen durchweg positiven Artikel über GreenCore. Du hast dich entspannt.
Aber dann hat jemand mit ihr gesprochen. Du weißt bis heute nicht, wer.
Ein anonymer Hinweis, ein Name: Ecoline.
Sie begann erneut zu graben – diesmal im Verborgenen.
„Ich habe nie Gewalt gewollt. Ich wollte Sicherheit.“
Du hast keine Waffe in die Hand genommen.
Aber du hast den richtigen Leuten den richtigen Auftrag gegeben – oder gegeben lassen.
„Ich bin nicht der Böse. Ich bin der Garant für Stabilität.“
Du hast nie etwas für dich selbst getan. Es ging immer um das große Ganze:
Den Fortbestand des Konzerns
Tausende Arbeitsplätze
Internationale Verträge
Politische Bündnisse
Eine Journalistin wollte alles zerstören, um eine Geschichte zu schreiben.
Du hast verhindert, dass eine Schlagzeile zur globalen Krise wird.
Und wenn sie dich irgendwann konfrontieren, dann wirst du sagen:
„Beweist es.“
Denn du hast keine E-Mails geschrieben.
Keine Konten selbst bewegt.
Keine Spuren hinterlassen – fast keine.
!HISTORY ENDE!
Du bist der stille Drahtzieher. Offiziell bist du sauber — privat steuerst du über Strohmänner die Scheinfirma „Ecoline Logistics“, die illegale Materialtransfers abwickelt. Du hast beauftragt, Elena zum Schweigen zu bringen. Das Verbrechen soll nicht direkt auf dich zurückführen.
Du gründetest / kontrollierst Ecoline über Strohmänner (Konten, Briefkastenfirmen). Das ist eine Firma die Terroristen auf der ganzen Welt finanziert und für Bewaffnung sorgt.
Du weißt, dass Elena zwei Ebenen untersuchte: den sichtbaren GreenCore-Auftritt (sauber) und das Schattennetzwerk Ecoline.
Du hast einen Zwischenmann beauftragt, Elena zu stoppen — die Anweisung wurde über verschleierte Kanäle gegeben.
Auf einer alten Akte (Fragment) steht die aufgedruckte Initiale „AR“ rückwärts — das ist riskant, aber bislang nicht direkt rückverfolgbar. !ACHTUNG!
Verdacht von dir weglenken.
Alternative Verdächtige (Nina, Jonas, Lena) ins Rampenlicht rücken.
Kritische Beweise so spät wie möglich öffentlich werden lassen oder diskreditieren lassen.
Behaupte, du warst in einem Online-Call des Aufsichtsrats (22:15–22:45).
Beleg: Polizei kann dies bestätigen du hast ihnen dies Bewiesen.
Taktik: Betonung, dass du viel zu verlieren hast und du sofort mit der Polizei zusammenarbeitest. (Verlust des Rufes)
Nie zugeben, dass du von „Ecoline“ wusstest oder Konten kontrollierst.
Keine Schuld zeigen — bleibe ruhig, ärgere dich nicht, das wirkt wie Schuldeingeständnis
Souverän bleiben. Antworte knapp, höflich, ohne aggressive Rechtfertigungen.
Fragen zurückgeben. Wenn jemand dich direkt beschuldigt: „Warum sollte ich das tun? Wer profitiert davon, mich zu belasten?“
Zweifel säen. Stelle andere Verbindungen infrage (z. B. Jonas‘ Ambitionen, Ninas Rivalitäten).
Kleine Geste der Kooperation. Biete an, Unterlagen herauszugeben — aber nur solche, die nicht schaden (z. B. offizielle GreenCore-Daten).
Nutze Verbündete. Wenn Nina dich öffentlich unterstützt, lass sie Fragen beantworten. Wenn Viktor auffällig wird, spiele überrascht/enttäuscht.